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Einer der scheinbar wichtigsten und attraktivsten Bereiche unserer Gesellschaft ist die Modebranche. Kreativität findet sich dabei nicht nur bei Produzentinnen und Produzenten, sondern vor allem bei Konsumenten sowie jenen, die die Branche immer wieder sichtbar machen und attraktiv erscheinen lassen – bei Fotografinnen und Fotografen. Models und Fotografen wurden spätestens seit den 1990er-Jahren zu absoluten Stars innerhalb einer immer hedonistischeren westlichen Gesellschaft. Nirgendwo sonst beschäftigt man sich intensiver mit dem äußeren Erscheinungsbild des Menschen als im Bereich „Fashion“ und „Lifestyle“. Innerhalb der bildenden Kunst haben sich Mischformen und gegenseitige Beeinflussungen ergeben, die nicht erst seit Warhol wirksam sind.

Rudi Molacek – Model und Modefotograf – ist zur Kunst übergelaufen. Er hat sich sowohl als Sammler als auch als eigenständiger Künstler etabliert. Hat er damit seine Vergangenheit abgelegt oder hat sie sein jetziges Selbstverständnis mitgeprägt, ja sogar bereichert?

Über all das und noch viel mehr werden wir mit ihm in einem Künstlergespräch diskutieren.