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Iran verstehen

Zusatztermin
Dr. Gerhard Schweizer informiert uns am 24. Jänner über zahlreiche politische und kulturelle Facetten dieses nicht nur historisch bedeutsamen Landes.
Die „Islamische Republik Iran“ wird immer mehr zu einer dominierenden Regionalmacht im Vorderen Orient. Was sind die Folgen für die Weltpolitik? Bedeutet die islamistische Herrschaft eine Bedrohung für die Nachbarstaaten und erst recht für den Westen? Oder kann der Iran eine konstruktive Vermittlerrolle im explosiven Spannungsherd des Nahen Ostens einnehmen? Der Kulturwissenschaftler Dr. Gerhard Schweizer war 1964 das erste Mal im Iran, aktuelle Eindrücke gewann er bei seiner letzten Reise im Herbst 2016. Er schildert, dass religiöser und kultureller Pluralismus stark an Boden gewinnen – und sich damit die Spannungen zwischen radikal-islamischen Ideologen und Reformern gefährlich zuspitzen. Und er zeigt, dass die widersprüchlich erscheinenden Umbrüche in der Gegenwart nur vor dem Hintergrund einer reichen kulturellen Tradition zu verstehen sind, die im Westen weitgehend unbekannt ist. Aufgrund des großen Interesses an dem Vortrag konnten wir Herrn Schweizer für diesen Zusatztermin gewinnen
Termine
24. Jänner 2018, 19:00 Uhr
Weitere Informationen
Eine Veranstaltung von Welthaus in Kooperation mit: Katholische Stadtkirche Graz, Pro Oriente, Missio, ETC Graz, Afro-Asiatisches Institut Graz, Katholisches Bildungswerk, Institut für Ökumenische Theologie der Karl-Franzens-Universität Graz, Katholische Hochschulgemeinde.
(c) Foto: Pro Oriente
Veranstaltungsort/Treffpunkt