Kategorie » Theater/Tanz

Was ist fort. Fort? Ja, was ist fort. Fort ist überall wo nicht hier ist. Sein größter Wunsch ist es, Ritter zu werden und die Welt zu erkunden. Doch wie geht das?

Der Stein ist härter als das Holz. Das Kind ist kleiner als der Mann. Die Federn sind leichter als die Regentropfen. Der Schnee ist kälter als der Regen. Das Kind muss sich tragen lassen. Die Kuh muss sich melken lassen. Das Schwein muss sich schlachten lassen. Der Soldat muss sich befehlen lassen. Der Kranke muss sich pflegen lassen. Der Tote muss sich begraben lassen. Der Acker muss sich pflügen lassen. Das Messer muss sich schleifen lassen. Die Blume muss sich pflücken lassen. Der Mensch muss sich gebären lassen.

Zu lernen gibt es viel und Wünsche ändern sich.

Von und mit Bettina Zechner, Benedikt Kalcher, Lotte Oberthaler, Elisabeth Reichenbrugger, Emilie Brunner, Jana Rabovsky, Johanna Marauschek, Magdalena Lösch, Matthias Dielacher, Sebastian Markowec
Regie / Theaterpädagogik Clemens Maria Riegler und Viola Novak
Mitentwicklung Friederike Filler, Gyana Luz Abraham, Lena Stuhlpfarrer, Mohsen Rezai, Tim Habe
Bühne und Kostüme Philipp Glanzner

„Parzival“ ist ein Projekt des SchauSpielklub 14+.

Informationen zum SchauSpielklub 14+ am Schauspielhaus Graz:
Menschen zwischen 15 und 19 Jahren haben sich in dieser Spielzeit einmal pro Woche getroffen, um miteinander zu spielen, zu trainieren, zu forschen, zu entwickeln und ein Teil des Schauspielhauses zu sein. Das große Überthema war „Glaube“ und „Zweifel“ und so wurde in verschiedenste Richtungen dazu improvisiert und diskutiert. Immer wieder kamen die Beteiligten auf die Setzung von Zielen und wie sehr dies mit dem „daran glauben“ zu tun hat. Welche Wünsche und Hoffnungen haben junge Menschen an ihre Zukunft kurz vor oder kurz nach ihrer Matura? Was beeinflusst diese Wünsche? Und was ist, wenn die Angst dazu kommt? Anhand dieser Ausgangslage haben sie sich der Geschichte von „Parzival“ angenähert, seiner unverbrauchten Sicht auf die Welt und hinterfragt, zu welchem Menschen ihn der Einfluss von außen macht.