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Krammer's Arbeiten, beschäftigen sich mit dem Subtilen, bringen Untertöne an die Oberfläche, das fast nicht Existente wird zum Vorschein gebracht und lässt den Bezug zum Koreanischen Künstler Lee Ufan, Teil der Mono-Ha Bewegung zu, der aus dem Nichts Etwas werden lässt, dieses jedoch anschließend wieder auflöst.

Durch Krammer's Installation werden beim Betreten des Glockenturms alle fünf Sinne angesprochen, durch das Verlassen wird diese Erfahrung durch die Besucher_innen weitergetragen, jedoch gleichzeitig aufgelöst. Die Ausstellung Synästhesie fügt das Element der skulpturalen Umsetzung, als wesentlichen neuen Teil der Sinneserfahrung von Krammer's Werken hinzu, die Teile seiner Werke in den realen Raum installativ weiterspinnen.

Ein im Vorjahr entstandenes Künstlerinterview mit Daniel Krammer, im Rahmen von AØH Conversations erklärt seinen Zugang zum Thema Synästhesie und zeigt seine subtile Herangehensweise, oft nur zwischen den Zeilen lesbar, der das nicht Existente zum Vorschein bringt, ins Bewusstsein ruft. Durch weisses Rauschen im Ausstellungssetting im Glockenturm verstärkt, entsteht Freiraum für eigene Gedanken zu seinen Werken.