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Karyatiden / Caryatids

KünstlerInnengespräch mit Maruša Sagadin, Marlies Wirth
Mit der Säule als tragendes Element und repräsentative Form nimmt Maruša Sagadin ein klassisches Architekturfragment zum Ausgangspunkt ihrer Begegnung mit dem architektonischen Raum des Grazer Künstlerhauses. Die Karyatiden (griech. „Frau aus Karyai“), Skulpturen weiblicher Figuren, die Säulen in der Architektur ersetzen, stehen symbolisch für die tragende Rolle im repräsentativen Sinn. Maruša Sagadin und Marlies Wirth sprechen im Kontext der Ausstellung „Tschumi Alumni. How art works? How culture works?" über Verantwortung, Selbstermächtigung, Sichtbarkeit, Entertainment und Tortur von Architektur und Körper.

Maruša Sagadin (*1978 in Ljubljana, lebt in Wien) schloss Architektur an der TU Graz ab, bevor sie auf die Akademie der Bildenden Künste wechselte und Performancekunst sowie Bildhauerei studierte. Neben einigen Auszeichnungen absolvierte sie 2016 eine einjährige ISCP-Residenz in New York, außerdem wurde ihr 2009 und 2010 ein MAK Schindler House-Forschungsstipendium in Los Angeles gewährt.

Marlies Wirth (*1980, lebt in Wien) ist Kuratorin und Kunsthistorikerin in Wien und ist seit 2006 am MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst tätig. Als Kuratorin für digitale Kultur ist sie in die Konzeption der VIENNA BIENNALE eingebunden und leitet die MAK Sammlung Design. Sie ist Teil des kuratorischen Teams für die internationale Wanderausstellung „Hello, Robot. Design between Human and Machine“ (2017, eine Kooperation von Vitra Design Museum, MAK und Design museum Gent) und Co-Direktorin des 12. Global Art Forum in Dubai mit dem Titel „I am not a Robot“ (2018).
Termine
24. Mai 2018, 18:00 Uhr
Weitere Informationen
(c) Foto: photo: MK
Veranstaltungsort/Treffpunkt