Kategorie » Theater/Tanz

Nachtasyl

nach Maxim Gorki.
Wie mag nun aber das Leben dort sein, dort oben, von wo die Menschen so entsetzlich tief fallen können?

In seinem wohl bekanntesten Stück stellt Maxim Gorki Menschen vom untersten Rand der Gesellschaft auf die Bühne. Gefangen in einem Teufelskreis aus Gewalt, Sucht und Depression sehnen sie sich nach einem besseren Leben, verfügen aber nicht über die Mittel, ihre Situation aus eigener Kraft heraus zu verändern.

In der Uhrturm-Kasematte - hoch über den Dächern von Graz, tief unter der Erde – hat t’eig verschiedene Kulturschaffende versammelt, um sich dort im kühlen Bunker eine Art Coworking Space einzurichten. Schauspieler, Autoren, Sänger und andere (Überlebens)Künstler*innen schlüpfen in die Rollen der Außenseiter, der Trinker, Mörder und Prostituierten. Sie spielen Gorki und entdecken dabei Parallelen zu ihrer eigenen Existenz im Off. Sie halten einander den Spiegel vor, der offenbart, dass man sich das schöne Leben abschminken kann.

Was soll ich mit der Wahrheit? Atmen will ich! Aufatmen!

Deshalb starten sie den Versuch, mit ihren Figuren aus Gorkis pessimistischem Weltbild auszubrechen und dem tragischen Ende, das ihnen der Autor vorgeschrieben hat, zu entgehen.
Doch welcher Gaukler schafft es tatsächlich, mit dem ganzen Zirkus Schluss zu machen?

Mitwirkende:
Karin Gschiel
Mona Kospach
Kristina Owais
Alexandra Schmidt
Oliver Chomik
Josef Klammer
Johannes Schrettle
Michael Gernot Sumper
Rafael Wieser
Vitus Wieser


Regie - Thomas Sobotka
Ausstattung - Markus Boxler
Dramaturgie - Stephanie Liebmann
Assistenz - Jasmin Karami
Theaterpädagogik - Karin Gschiel
Termine
Premiere 8. August 2018, 20:00 Uhr
10., 11., 14., 15., 16., 17., 22., 23., 24., 25. August 2018, 20:00 Uhr
Weitere Informationen
(c) Foto: Heldentheater
Karten & Infos: ticketteer, Mail, oder 0650/266 35 80
Veranstaltungsort/Treffpunkt