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Werner Schimpl

Werner Schimpl untersucht nun schon seit Jahrzehnten Formen und Strategien des „Sichtbarmachens“ des scheinbar Unsichtbaren, des meist nicht Wahrnehmbaren – und dies mitunter auch auf metaphorisch-ironische Art und Weise. Seine Be- und Durchleuchtungen, seine Durchdringungen intransparenter Phänomene ergeben unterschiedlichste Schichten und differente Aspekte des Phänomenalen. Aber nicht nur die Erscheinungsweisen der jeweiligen Objekte – je nach den Verfahren der Sichtbarmachung –, auch die Techniken der Sichtbarmachung selbst stehen zur Disposition. Aber man sollte dies nicht nur als Versuch verstehen, das (jeweils verborgene) Innen und dessen angebliche „Wahrheit“ zu zeigen (dies ist das Phantasma der Überwachungs- und Kontrollstrategeme!), sondern als Hinweis darauf, dass sich immer nur bestimmte Einzelaspekte zeigen – und daraus entsteht dann der (neurotische) „Verdacht“, dass hinter Millionen von Bildern immer noch Verborgenes bleibt, das zu sehen wäre.
Die Sucht alles zu sehen, lässt den Verdacht aufkommen, dass niemals alles zu sehen ist: See all – See nothing!

Eröffnung: Kulturstadtrat Dr. Günter Riegler
Begrüßung: Direktor Mag. Gerhard Widmann, Flughafen Graz Betriebs GmbH
Einführende Worte: Erwin Fiala, Kunst- und Medienphilosophie
Termine
Eröffnung 18. September 2018, 18:30 Uhr
19. - 30. September 2018, versch. Beginnzeiten * zu den Öffnungszeiten des Flughafens
1. - 31. Oktober 2018, versch. Beginnzeiten * zu den Öffnungszeiten des Flughafens
1. - 11. November 2018, versch. Beginnzeiten * zu den Öffnungszeiten des Flughafens
Weitere Informationen
(c) Foto: Werner Schimpl
Veranstaltungsort/Treffpunkt