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Gezeigt werden verdichte Akkumulationen von handgemachten Objekten einer großen Bandbreite verschiedenartiger Materialien - Beton, Holz, E-Schrott, Plastik und Stoffe - ziehen den Betrachter hinein und spielen mit der Beziehung zwischen der zweiten und dritten Dimension, indem unser Verständnis, was Skulptur ist oder sein kann, hinterfragt wird. Vieles beginnt man erst zu begreifen, wenn es einem gelingt den Schein vom Sein zu unterscheiden. So versucht z.B die Bildinstallation mit dem Titel „Kurti, da war'n ma schon“ uns mit der eher peinlichen, lächerlichen und auswuchernden Seite des „Urlaubfahrens“ zu konfrontieren und auf globale, ökologische und ökonomische Probleme hinzuweisen. Die raumgreifenden Installation „Sale-Watching“ zeigt uns, dass der Konsument wohl eines der am besten erforschten Lebewesen dieses Planeten ist. Gynes zeigt uns an Hand eines Wal-Skeletts aus Weggeworfenem, dass immer mehr, nie genug ist – SALE / AUSVERKAUF - Kaufen ist ein Hobby geworden, ein Mittel zur Stimmungsregulation und Selbstoptimierung, manche sagen sogar: eine neue Weltreligion. »Ich shoppe, also bin ich« Die tägliche Verführung – immer auf der Suche nach den besten Schnäppchen….und was bleibt? Weiters werden spannende Bildwerke aus dem Bereich Grafik und Malerei gezeigt,Spuren der Natur, auch hier zentrale Motive.

Gehen wir davon aus, dass Kunst ein soziales Konstrukt ist, das erst in permanenten Verhandlungsprozessen generiert wird


Eröffnung: Samstag, 15. 12., 18:00 Uhr
Ausstellung: Ewald Gynes
Musik: Seydou Traoré (Burkina Faso) Kaelé N'Goni und Lead voc.