Kategorie » Theater/Tanz

Botschaften voll froher Kunden

Es handelt sich um eine Auftragsarbeit mit dem Titel "Botschaften voll froher Kunden". Drei Künstler*innen wurden von Vera Hagemann und dem FORUM als Botschafter*innen ins Herz oder an die Grenzen Europas geschickt, um dort an einem Kultur- oder Kunst-Event teilzunehmen. Sie sollten die Veranstaltung, die Produktionsverhältnisse, die Umgebung und die politischen/sozialen/gesellschaftlichen Umständen aufsaugen und filtern. Am Ende soll ein Bericht entstehen, ein Botenbericht quasi. Dieser Bericht ist die Performance selbst. Aber! Es gibt das sogenannte Kleingedruckte im Vertrag, das in diesem Fall das Große ist: die Künstler*nnen sind aufgefordert, eine Botschaft voller Hoffnung zu überbringen!

Nach 3 großartigen Auftritten von Tomas Danielis im März, ist jetzt: unsere derzeitige Stadtschreiberin Kinga Toth die nächste Botin und sie wird ihren Botenbericht in die Fotografie-Austellung «Real Magic», kuratiert von Clara Wildberger, legen. Hier wird auch sie mit dem Magischen arbeiten, denn die Basis des Berichts wird die Austtellung Peter Korniss' in Rom sein, seine Frauenkörper, deren Änderungen, gefrorene Momente von Eindrücken, die Kinga Toth mit Sound und Text zu "fangen" und zu "erhalten" sucht.

Kinga Tóth: Sprachwissenschaftlerin und (Klang-)Poet-Illustratorin, Kulturmanagerin. Ihre Texte inszeniert sie mit Performance und Installationen. Preise und Stipendien: Iowa Writer Academy, LCB, Bosch-Wimmelforschung, Solitude Akademie, Havirov, Visegrad-Bratislava, Eduard-Rosenthal Stipendium GEDOK, Hazai Attila Preis für Literatur. Zu ihren Publikationen zählen Gedichtbände (auf Ungarisch, Deutsch und Englisch) mit Illustrationen: ZSÚR, ALL MACHINE/Allmaschine (Akademie Schloss Solitude, Magvető), Wir bauen eine Stadt (parasitenpresse), Village 0-24 (Melting Books), Mondgesichter (Magvető, 2017) Flugschrift-Sprachbau (2018) Zur Zeit ist sie die Stadtschreiberin in Graz und arbeitet an neuen Text-Klangprojekten. Für die Leipziger Buchmesse erschien Kinga Toths neues Buch, die Adaptation von ZSÚR unter dem Namen „Party“-beim Parasitenpresse Verlag und 2020 erscheinen ihre neue Gedichte (Maislieder) beim Thanhäuser Verlag.

Kinga Tóth ist Sprachwissenschaftlerin und (Klang-)Poet-Illustratorin und Kulturmanagerin. Sie arbeitet als »Kommunikationsspezialistin« (Journalistin) und ist Lektorin für Kunstmagazine. Darüber hinaus ist sie Songwriter und Frontfrau des Tóth Kína Hegyfalu-Projekts sowie Vorstandsmitglied des József-Attila-Kreises für junge Schriftsteller und aktives Mitglied bei zahlreichen anderen Projekten und Verbänden. Stipendiat von Solitude Akademie; 2014: Havirov Stipendium Cz Visegrad Projekt, Frankfurter und Wiener Buchmesse, Kunstestival, Elias Canetti Gesellschaft, Bul 2017: LCB Stipendium Berlin, Hazai Attila Preis für Literatur, International Writing Program, U.S.A. 2016: Eduard-Rosenthal Stipendium, Jena; GEDOK Kunstprogram, Lübeck; Literaturhaus Wien, Wechselstorm Galerie Wien (Mondgesichter-X-ray Projekt) 2015: Leipziger Buchmesse, Visegrad Program Bratislava, Literaturwerkstatt Berlin. Zu ihren Publikationen zählen Gedichtbände mit Illustrationen: ZSÚR (2013), ALL MACHINE/Allmaschine (Akademie Schloss Solitude Verlag DE, Magvető, HU, 2014) Wir bauen eine Stadt (Parasitenpresse, 2016), Village 0-24 (Melting Books, 2016), Holdvilágképűek (Magvető, 2017) und internationale Publikationen auf Lyrikline, Signaturen, Perspektive, Mosaik, Randnummer, Manuskript, Poetry, Colony Magazine, tapin2, Asymptote, hlo.hu, Columbia Granger's World of Poetry, und Huellkurven. Ihre Texte inszeniert sie auch klanglich und visuell mit Performance und Installationen. Neben dem Tóth Kína Hegyfalu-Projekt nahm Kinga Tóth an weiteren Musikprojekten wie 33 astral bodies (Lyrics, Gesang), Tuning Ballerina (Lyriks, Gesang), Control mit Silvia Rosani (Kontext, Text, Performance), NEUHAUT (mit Antony Rayzhekov, Kontext, Stimme, Performance) teil.
Termine
25., 26., 27. April 2019, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt