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Johann Strauß - Die Fledermaus

Komische Operette in drei Akten ~ Text von Richard Genée Dialogfassung von David Gieselmann
Einst hat Gabriel von Eisenstein im Zuge eines feuchtfröhlichen Maskenfests seinen Freund Dr. Falke dem öffentlichen Gespött ausgesetzt, denn er ließ ihn – prächtig kostümiert als Fledermaus – seinen Rausch auf einer Parkbank ausschlafen. Das kann Dr. Falke weder vergessen noch verzeihen, und so sinnt er auf finstere Rache: Er lockt Eisensteins Gemahlin Rosalinde und das Stubenmädel Adele auf den Ball des mondänen Prinzen Orlofsky, er verhindert, dass Eisenstein eine siebentägige Arreststrafe antritt, und sich stattdessen bei Orlofsky amüsiert.
So nehmen der Privatier, seine Gemahlin und das zu Höherem berufene Stubenmädchen eine falsche Identität an und tanzen einander auf der Nase herum. Der Champagner fließt in Strömen und steigt ihnen prickelnd zu Kopf, bis ihnen die Zeit davonzulaufen droht.

1874 im Theater an der Wien uraufgeführt, ist „Die Fledermaus“ zweifelsohne jenes Werk aus der Feder des Walzerkönigs Johann Strauß, das das Changieren zwischen verschmitzter Oberfläche und bitterböser Hintergründigkeit mit leichter Eleganz beschreibt. Schmunzelnd wird der Zuschauer Zeuge, wie Dr. Falke die „Rache einer Fledermaus“ inszeniert, bis sich die jähe Erkenntnis einstellt: „Champagner hat’s verschuldet.“
Nach seiner überaus erfolgreichen Inszenierung von „Le nozze di Figaro“ kehrt Maximilian von Mayenburg an die Oper Graz zurück, um dieses ureigenste Stück österreichischen Unterhaltungstheaters mit einer für Graz geschriebenen Textfassung in Szene zu setzen.

Musikalische LeitungMarius Burkert(Nov: 2, 6, 8, 15, Dez: 13)/Marcus Merkel(Okt: 19, 24, 27, 30, Dez: 1, 7, 15, 31, Jan: 17, Feb: 2)

Inszenierung: Maximilian von Mayenburg
Choreographie: Kira Senkpiel
Bühne: Tanja Hofmann
Kostüme. Frank Lichtenberg
Licht: Sebastian Alphons
Dramaturgie: Bernd Krispin
Chor: Bernhard Schneider

Gabriel von Eisenstein: Alexander Geller
Rosalinde, seine Frau: Elissa Huber
Frank, Gefängnisdirektor: Markus Butter (Okt: 19, 27, Nov: 8, 15, Dez: 31, Jan: 17)/Thomas Essl (Okt: 24, 30, Nov: 2, 6, Dez: 1, 7, 13, 15, Feb: 2)
Prinz Orlofsky: Anna Brull (Okt: 19, 24, 27, Nov: 2, 6, 8, Dez: 15, 31)/Mareike Jankowski (Okt: 30, Nov: 15, Dez: 1, 7, 13, Jan: 17, Feb: 2)
Alfred, Gesangslehrer: Mario Lerchenberger (Okt: 24, Nov: 6, Dez: 1, 7, 13)/Albert Memeti (Okt: 19, 27, 30, Nov: 2, 8, 15, Dez: 15, 31, Jan: 17, Feb: 2)
Dr. Falke, Notar: Ivan Oreščanin
Dr. Blind, Advokat: Manuel von Senden
Adele, Stubenmädchen Rosalindes: Sieglinde Feldhofer
Ida, Adeles Schwester: Eva-Maria Schmid
Frosch, Gerichtsdiener: Adi Hirschal
Termine
Premiere 19. Oktober 2019, 19:30 Uhr
24. Oktober 2019, 19:30 Uhr
27. Oktober 2019, 18:00 Uhr
30. Oktober 2019, 19:30 Uhr
2., 6., 8., 15., November 2019, 19:30 Uhr
1., 15. Dezember 2019, 15:00 Uhr
7., 13., Dezember 2019, 19:30 Uhr
31. Dezember 2019, 18:00 Uhr
17. Jänner 2020, 19:30 Uhr
2. Februar 2020, 15:00 Uhr
Weitere Informationen
Kostenlose Stückeinführung jeweils 30 Minuten vor Beginn im Galeriefoyer.
Empfohlen ab 13 Jahren.
In deutscher Sprache mit Übertiteln.
(c) Foto: Werner Kmetitsch
Veranstaltungsort/Treffpunkt