Kategorie » Musik

Rebecca Clarke schrieb 1919 ihre weltberühmte Bratschensonate, die jetzt zum Standardrepertoire aller BratschenspielerInnen zählt. Als die Komposition an einem Wettbewerb für den ersten Platz im Rennen war, war es unvorstellbar, dass diese von einer Frau geschrieben worden war. Der klare Einfluss von Maurice Ravel ist erkennbar; sie weist auch schon deutlich auf kommenden Komponisten wie George Gershwin hin. Komponiert ist diese Sonata nicht als Bratschensolo mit Begleitung sondern als Duo zwischen Klavier und Bratsche wo beide Instrumente gleichwertig beteiligt und gefördert sind. 100 Jahre später präsentieren wir dieses Werk. Der musikalischer Bogen des Konzerts wird von der Zeit Clarke bis heute gespannt.

Adolpha Le Beau (1850-1927), 3 Stücke
Vítězslava Kaprálová (1915-1940), Elegie
Konstantia Gourzi (*1962), Hommage a Mozart (Drei Dialoge)
Rebecca Clarke (1886-1979), Sonata für Viola und Klavier, 1919

Irma Servatius, Bratsche
Brigitta Demus, Klavier