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Helmut Kand – Seismografische Signale aus meinen inneren Paradiesen

In der zeitgenössischen Kunstdebatte sind alle Strömungen, die eine direkte Verbindung des künstlerischen Schöpfungsaktes mit dem Unterbewusstsein statt mit der puren Ratio herzustellen versuchen, in den Hintergrund getreten. Gerade in einer Epoche, in der die Vernunft – ganz wie von Adorno und Horkheimer in der „Dialektik der Aufklärung“ beschrieben – wieder in Barbarei umzuschlagen droht, könnte allerdings eine der wichtigsten Aufgaben von Kunst wieder darin bestehen, die eigentlichen Quellen des menschlichen Tuns, Denkens und Träumens zu erschließen. Helmut Kand gehört zu jenen, die diesen Weg beschritten haben.

Schon 1970 stellte er gleichzeitig mit Friedensreich Hundertwasser in Rom aus. Werke von Kand finden sich in vielen privaten Sammlungen und in Museen – in Paris, Kuala Lumpur und Melbourne und in Museen wie der Ethniki Pinakothiki Athen, der Wiener Albertina, dem Universalmuseum Joanneum in Graz, dem Museo Recoleta Buenos Aires, dem Museum Neka Bali, dem Museu d'Aqua Lissabon, dem Museum Synthese München und im Espace Culturel François Mitterand in Périgueux.
Termine
Vernissage 23. Jänner 2020, 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Ort: Hochschulgalerie der Pädagogischen Hochschule Steiermark, Hasnerplatz 12, 8010 Graz, 1. Stock
Veranstaltungsort/Treffpunkt