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We have more than beds to dream in - Bernd Oppl

Verborgene Räume sind Traumräume. Träumen ... was für ein sanft verknäueltes Wort.

Die Zukunftsutopie von Politikern, das skurrile Subjekt von Surrealisten, die Kristallkugel von Psychoanalytikern. Jener Ort, an dem sich die harten Kanten der Realität mit Vaseline und Spinnfäden verschleiern, wo das Mögliche dem Unmöglichen zublinzelt, wo Sehnsucht und Angst bis zum Morgengrauen das Tanzbein schwingen. Ob mitternächtliches Gedanken-Gemurmel oder das Innerste unserer tief verankerten Hoffnungen – Träume sind wirklich real oder jener Teil des Wirklichen, der sich am unwirklichsten anfühlt.

Unsere Betten sind gewiss der natürlichste Ort zum Träumen, angesichts sich erbarmender Deckenfalten und der wohligen Kühle von Laken, während wir der Müdigkeit erliegen; jener kuschelige Zufluchtsort für Schlaf und Sex, für träge dahintreibende Gedanken und das Ausschwitzen von Fieberzuständen. Träume erzeugen aber auch ihre eigenen Orte; aus Verlangen entsteht Architektur.

Nicht nur Betten laden uns zum Träumen ein.
Termine
Abgesagt! 18. März 2020, 18:30 Uhr
Abgesagt! 19. - 28. März 2020, Di, Do, Fr 16:00 - 19:00 Uhr, Mi 16:00 - 20:00 Uhr, Sa 13:00 - 17:00 Uhr
Abgesagt! 29. März 2020, 13:00 - 17:00 Uhr
Weitere Informationen
Veranstalter: Eine Kooperation mit der Diagonale Graz, Festival des österr. Films
(c) Foto: The Rhythm of the Night, 2019 | Nylon, MDF, LED, diverse Elektronik, Single-Board-Computer, Display | Courtesy: Galerie Krinzinger
Veranstaltungsort/Treffpunkt