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Vom Margaretenbad bis zur Villa Loewi

Jüdisches Leben in Geidorf
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts konnten sich vermehrt auch Jüdinnen und Juden in Graz niederlassen und 1863 eine eigene Gemeinde gründen. Viele kamen aus den umliegenden Regionen der Habsburgermonarchie, vor allem aus Westungarn, und ließen sich zunächst in den traditionellen Zuwandererbezirken der Murvorstadt, in Lend und Gries nieder. Mit der Verankerung in Graz und dem sozialen Aufstieg setzte über die Jahre eine innerstädtische Migration von den „ärmlicheren“ Bezirken in die bürgerlichen Bezirke Geidorf und St. Leonhard ein.

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Karl-Franzens-Universität haben Studierende gemeinsam mit Heimo Halbrainer und Gerald Lamprecht einen Rundgang durch das „Jüdische Geidorf“ erarbeitet. Dieser Rundgang geht der Geschichte einiger der jüdischen BewohnerInnen von Geidorf nach und erzählt anhand einzelner Schicksale ihre Geschichte.

Mit Heimo Halbrainer und Gerald Lamprecht (Historiker, Graz)
Termine
17. September 2020, 16:00 Uhr
Weitere Informationen
Treffpunkt: Margaretenbad, Grillparzerstraße 10, 8010 Graz

Eine Veranstaltung von CLIO, Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz und der Grätzelinitiative Margaretenbad
Veranstaltungsort/Treffpunkt