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Lothar Quinte & Klaus J. Schoen

Lothar Quinte gilt als einer der erfolgreichsten Künstler der Op(tical) Art in Deutschland. Mit der konstruktiven Kühle seiner Op-Art-Kollegen hat er allerdings nicht viel gemein. Quintes Bilder strahlen eine Poesie aus, welche die konstruktiven Formen zum sinnlichen Erlebnis werden lässt. Seine in den 1960er Jahren entstehenden Schleier- und Fensterbilder rücken die Themen Licht und Raum in den Mittelpunkt. Die Malerei bzw. der durch sie evozierte farbige Klang im Raum wird als Mittelpunkt des sinnlichen Erlebens zelebriert.

Mit den Werkserien der sogenannten Schlitz-, Falt- und Fächerbilder halten farbige Kreise, Quadrate und Rechtecke als Farbräume ihren Einzug in den Quintschen Bilderkosmos. Einen weiteren Höhepunkt stellen die Anfang der 1970er Jahre entstehenden Corona-Bilder dar. Mit seinen Dripping- und Netz-Bildern knüpft er an das Gestische seiner ersten Bilder an. In der Spätphase dominieren ruhige Farbklänge, Farbwolken und auratisch aufgeladene Energiefelder.

David Richardt, 1997

In Klaus J. Schoens Malerei spielt die Harmonie eine große Bedeutung: Sie erscheint in seinen Werken als Resultat eines konsequenten Reduktionsprozesses, in dem die Spannung zwischen den einzelnen Bildkomponenten – Farbe, formale Gestaltung und Komposition – präzise und komplex miteinander verbunden, gelöst wird.
Termine
21. - 30. November 2020, Ganztägig
1. - 30. Dezember 2020, Ganztägig
Weitere Informationen
Augrund der derzeitig gültigen Corona-Maßnahmen wird es keine Vernissage im eigentlichen Sinn geben.

Sie können die Ausstellung jedoch im Moment online besuchen.

Sobald die Geschäfte wieder geöffnet haben, freuen wir uns, Sie in den Galerie-Räumlichkeiten persönlich begrüßen zu dürfen.
Veranstaltungsort/Treffpunkt