Kategorie » Lesung/Vortrag/Diskussion

Kultur muss sich lohnen - Die Ambivalenzen der Kulturarbeit

Vortragsreihe zum Jahresthema »Kulturen der Arbeit. Entgrenzungen und Subjektivierungen in ‚neuen Zeiten‘«
Vortrag von Lidija Krienzer-Radojević (Graz)
Wir leben in einem Zeitalter der „Kultur“ und der Kreativität“. Seit den 1970ern kam es zu einer raschen Ausweitung von Arbeit und Beschäftigung im Kulturbereich, der heute (zurecht oder nicht) als Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) bezeichnet wird. Der wachsende Anteil, den die KuK an der Gesamtwirtschaftsleistung hat, sowie das große Potential des Sektors zur Schaffung neuer Arbeitsplätze haben dazu geführt, dass die Arbeitsbedingungen nicht mehr hinterfragt werden. Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich folgende Frage genau anzusehen: Welche Art von Arbeit, die man weit gefasst als „kreativ“, „kulturell“ oder „künstlerisch“ bezeichnen kann, dient der Produktion der KuK und welche Arbeitsbiographien stehen dahinter?
Termine
14. Jänner 2021, 11:45 - 13:15 Uhr
Weitere Informationen
Online via uniMEET: https://unimeet.uni-graz.at/b/jud-kr9-rtt

Mag.a Lidija Krienzer-Radojević ist Kulturanthropologin und Geschäftsführerin der IG Kultur Steiermark.

Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie zum Jahresthema »Kulturen der Arbeit. Entgrenzungen und Subjektivierungen in ‚neuen Zeiten‘« und in Kooperation mit der IG Kultur Steiermark statt.

Bildbeschreibung: Mladen Stilinović, Artist at Work Again, 2011. At Ludwig Museum, Budapest, 2011.
(c) Foto: Boris Cvjetanovic
Veranstaltungsort/Treffpunkt