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porous projections

Als Einheit und Vielheit, die sich unter den schwierigsten Bedingungen ausbreiten kann, stellen Pilze wichtige Fragen an ihre Zeitgenoss:innen (uns), die wir gezwungen sind, uns an die fortlaufenden und sich ständig weiterentwickelnden Mechanismen der Verwüstung und Zerstörung des Lebens im neoliberalen Kapitalismus anzupassen.
Diese lebenden Archive, die nicht unsere Sprache sprechen, tragen die Erinnerung an die Schäden in sich, die sie erlitten haben, sowie das Wissen darüber, wie man die Schäden überlebt. Welches Wissen bietet uns das Überleben der Pilze, und wie können wir uns ihnen nähern?

Die Ausstellung „Porous Projections“ präsentiert Arbeiten von 5 internationalen Künstler*innen, die das Thema Pilze als Wesen in ihrem unendlichen Werden beleuchten. Die gezeigten Kunstwerke befassen sich mit der weitgehend unbeleuchteten Wissensproduktion der von der Geschichtsschreibung Ausgeschlossenen: Frauen, Migrant:innen, Körper der queeren und karibischen Diaspora und nichtmenschliche Elemente, für die wir zu abgestumpft sind, um ihnen zuzuhören.

Teilnehmende Künstler:innen:
Jason Evans, Kearra Amaya Gopee, Maaijke Middelbeek, Diana Policarpo, Roberta Lazo Valenzuela

Kuratiert von Kyungrim Lim Jang und Huda Takriti
Termine
5. - 31. Mai 2022, Mo - Fr 9:00 - 16:00 Uhr
1. - 30. Juni 2022, Mo - Fr 9:00 - 16:00 Uhr
Weitere Informationen
(c) Foto: Hannah Sakai
Veranstaltungsort/Treffpunkt