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Stimme - allein

Der Verein die andere saite_eine konzertreihe neuer musik aus graz und Cantando Admont präsentieren:
CANTANDO ADMONT
Vokalensemble für Alte und Neue Musik unter der Leitung von Cordula BÜRGI mit (Ur)Aufführungen von Beat FURRER, Florian GESSLER, Elisabeth HARNIK, Christian KLEIN, Giovanni Pierluigi DA PALESTRINA und Younghi PAGH-PAAN

Präsentiert wird ein Konzertabend, bei dem die Uraufführungen von Florian Geßler und Christian Klein auf Wiederaufführungen von Beat Furrer, Elisabeth Harnik und Younghi Pagh-Paan treffen und von der Missa Brevis des Komponisten der Spätrenaissance Giovanni Pierluigi da Palestrina in mitteltöniger Stimmung, wie sie im 16.Jh. gängig war, umrahmt werden.

Stimme als das menschlichste Instrument mit ihrer ungeheuren Intimität kann schreien, flüstern, seufzen, wispern, quietschen, jodeln und manchmal auch Belcanto, aber eben nur manchmal… Inspiriert durch verschiedene kulturelle Anknüpfungspunkte, sei’s ein Liebessonett Petrarcas, alte koreanische Volksmusik, die nur in Fragmenten überlieferten Sapphischen Gedichte, Verzierungsmuster aus der Renaissance oder die Beschäftigung mit den von Aischylos beschriebenen aus Afrika geflüchteten Frauen als Ausgangspunkt der sich aufs antike Griechenland stützenden europäischen Kultur, entstanden und entstehen auch unterschiedlichste musikalische Arbeiten und deren Umsetzung in Klang durch Stimmen.

Akiko Ito Sopran
Ursula Baumgartl Sopran
Helena Sorokina Alt
Bernd Lambauer Tenor
Jorge Nazrala-Favier Bariton
Gerd Kenda Bass

Das Vokalensemble CANTANDO ADMONT vereint herausragende Sängerpersönlichkeiten zu einem Klangkörper, vereint die Besonderheiten der einzelnen Stimmen zu einem ausdrucksstarken Ganzen. Immer auf der Suche nach außergewöhnlicher Musik auch außerhalb des „Mainstreams“, beschäftigt sich das Ensemble mit der Verbindung von Alter und Neuer Vokalmusik, um Neues im Alten zu entdecken und Altes im gegenwärtigen Kontext neu zu erfahren. Die künstlerische Leiterin CORDULA BÜRGI konzipiert die Konzertprogramme und studiert sie mit dem Ensemble ein. Gemeinsam suchen sie nach spezifischen Klanglichkeiten, hinterfragen Gewohnheiten der Gesangstechnik wie auch des Hörens. Mit Offenheit und Experimentierfreude setzt sich das Ensemble mit den Kompositionsweisen und den damit verbundenen klanglichen Anforderungen auseinander - ein Arbeitsprozess geprägt von der engen Zusammenarbeit mit den KomponistInnen, der Beschäftigung mit historischen Quellen und dem Dialog mit FachexpertInnen.
Termine
20. Oktober 2017, 20:00 Uhr
Weitere Informationen
Eintritt € 10,-/5,-
(c) Foto: Didi Sattmann
Um 19.00 findet im Foyer ein moderiertes Gespräch mit Beat Furrer, Florian Geßler, Elisabeth Harnik und Christian Klein statt.
Veranstaltungsort/Treffpunkt