Kategorie » Ausstellungen

nothing to...

Soziale Netzwerke sind das ideale Medium für narzisstische Selbstpräsentationen. Egal ob Selfies, Status-Updates oder polarisierende Kommentare: Facebook, Twitter und Co. bieten die Bühne um ein vollkommenes Bild von sich selbst nach außen zu tragen.

“Das digitale Medium bringt das reale Gegenüber immer mehr zum Verschwinden. Es registriert es als Widerstand. Dadurch wird die digitale Kommunikation immer körper- und antlitzloser. Das Digitale unterwirft die Lacansche Triade des Realen, des Imaginären und des Symbolischen einem radikalen Umbau. Es baut das Reale ab und totalisiert das Imaginäre. Das Smartphone fungiert als ein digitaler Spiegel zur postinfantilen Neuauflage des Spiegelstadiums. Es eröffnet einen narzisstischen Raum, eine Sphäre des Imaginären, in der ich mich einschließe. Durch das Smartphone spricht nicht der Andere." (Byung-Chul Han)

Ist die Form der Identität, die wir durch unsere Internetprofile erzeugen, mit der Wasseroberfläche, die das Spiegelbild des Narziss zeigt, vergleichbar und was passiert bei Entzug des Bildes - wenn wir nicht mehr posten, liken, tweeten
Termine
Eröffnung 23. Juni 2017, 18:30 Uhr
24. - 30. Juni 2017, Di. - Fr. 14:00 - 19:00 Uhr
1. - 31. Juli 2017, Di. - Fr. 14:00 - 19:00 Uhr
1. - 18. August 2017, Di. - Fr. 14:00 - 19:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt