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Shirin Albozan, Omid Amini, Behrouz Mohammadi, Mani Nasernezhad

Die junge Künstlerin Shirin Albozan aus Syrien und die jungen Künstler Omid Amini und Behrouz Mohammadi aus Afghanistan und Mani Nasernezhad aus dem Iran zeigen in der Grazer Heilandskirche ihre Arbeiten, kuratiert von Dr.in Edith Risse.

Das Land Steiermark, die Kulturvermittlung Steiermark, die Heilandskirche Graz und die Plattform Asylwerber Leoben laden zur Ausstellung „Bridging the Gap“ in der Heilandskirche in Graz (Kaiser-Josef-Platz 9) ein, bei welcher Flüchtlinge und Asylwerber aus Syrien, Afghanistan und dem Iran, die zur Zeit in Leoben, St. Michael und Rein untergebracht sind, ihre Bilder zeigen können. Die Patronanz über diese Ausstellung hat Frau Landtagspräsidentin Dr. Bettina Vollath übernommen. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 8. September um 18.30 Uhr im Gemeindesaal und im Foyer des Luthersaals eröffnet und ist dann von 9. September bis 8. Oktober dort zu sehen. Für die musikalische Umrahmung bei der Vernissage sorgt eine Musik-Gruppe mit afghanischen Wurzeln: Musik gegen Traurigkeit (Amirshah Usmani, Azad Rasouli und Reza Gholami). Die Künstlerin Shirin Al Bozan (Syrien) und die Künstler Omid Amini, Behrouz Mohammadi (Afghanistan) und Mani Nasernezhad (Iran) präsentieren Arbeiten, die hier in der Steiermark entstanden sind und sich mit ihren Erlebnissen vor und während der Flucht, aber auch dem erwartungsvollen Ankommen in ihrer neuen Umgebung beschäftigen. Shirin hat in Syrien Kunstgeschichte studiert und war in einem Lager in der Türkei als Kunsterzieherin tätig. Omid stammt aus Afghanistan und bedient sich der digitalen Technik um seine Erinnerungen bildnerisch umzusetzen. Behrouz kommt ursprünglich ebenfalls aus Afghanistan, musste in den Iran flüchten und begann dort, seine Visionen zeichnerisch auf Papier zu bannen. Mani aus dem Iran hat erst in Österreich begonnen seine Erwartungen an die Zukunft in Acrylbildern und Zeichnungen festzuhalten. Die Kuratorin der Ausstellung, Frau Dr. Edith Risse, ist im steirischen Kulturleben keine Unbekannte. Die Kunsthistorikerin, Kulturmanagerin und freie Kuratorin war ab 2008 Mitarbeiterin bzw. Projektleiterin am Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark und in dieser Funktion für zahlreiche Projekte verantwortlich. Sie ist auch mit der Organisation und Kuratierung von Ausstellungen in Italien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien und Marokko befasst und seit 2013 Mitglied des Kulturkuratoriums des Landes Steiermark. Das Brückenbauen stellt sie auch bei künftigen Ausstellungen in Sarajevo, Graz und Osijek unter Beweis. Die Künstler und die Organisatoren laden herzlich zur Vernissage und zum Besuch der Ausstellung ein und möchten damit beitragen, Brücken zwischen verschiedenen Nationen und Religionen zu schlagen.

Ausstellungseröffnung: 8.9.2017, 18.30 Uhr

Für die musikalische Umrahmung sorgt eine Musik-Gruppe mit afghanischen Wurzeln: „Musik gegen Traurigkeit“ mit
Amirshah Usmani, Azad Rasouli und Reza Gholami.