Kategorie » Theater/Tanz

Ich bereue nichts

DramatikerInnenfestival 2017 - Privatsache
Ein NSA-Projekt von Jan-Christoph Gockel, Thomas Halle und Konstantin Küspert.
Edward Snowden ist ein ehemaliger Soldat und Wachmann, der ohne Hochschulabschluss, nur durch Talent, schnell Karriere bei der CIA machen konnte. Er lebte den amerikanischen Traum. Allerdings stand dem jungen Computerspezialisten bald etwas Entscheidendes im Weg, das sich nicht gut mit seiner Tätigkeit vertrug: sein Gewissen. So stahl und veröffentlichte Edward Snowden 1,7 Millionen Dateien, die größtenteils geheime Überwachungs- und Spionageprogramme der USA und ihrer Verbündeten betreffen. Seither sind Prism, Tempora und das Kanzlerinnenhandy in der öffentlichen Diskussion – und Edward Snowden auf der Flucht. In Europa wird er als Symbol der Aufklärung und der Emanzipation gefeiert, in seiner Heimat als Hochverräter verachtet. Enthüllt sich das Internet als Überwachungsmaschine, mit der wir nebenbei Flüge buchen und Bücher bestellen können? Träume und Leidenschaften sind privat; der Schutz der Privatheit ist Grundprinzip moderner Demokratien im Unterschied zu totalitären Staaten, die ihre Bürger überwachen.

BESETZUNG

REGIE
Jan-Christoph Gockel
AUSSTATTUNG
Julia Kurzweg
MUSIK
Matthias Grübel
DRAMATURGIE
Marlies Kink, Konstantin Küspert
EDUARD SNOWDEN
Thomas Halle
Termine
7. Juni 2017, 20:00 Uhr
8. Juni 2017, 11:00 Uhr
Weitere Informationen
Eine Produktion des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
(c) Foto: Felix Grünschloß
Veranstaltungsort/Treffpunkt