Gerhard-Hirschmann-Preis für kritisches Denken

Hirschmann war unbestritten ein scharfsinnig vorausblickender, äußerst streitbarer, unbequem kritisch analysierender und ungewöhnlich pointierter Politiker, der das Land Steiermark und die Republik Österreich unter anderem in seinen Funktionen als Journalist, als Leiter des Afro-Asiatischen Institutes und als Landesrat für Kultur, Sport und Tourismus mitgeprägt hat.

Gerhard Hirschmann zeichnete vor allem sein spezieller Sinn für das Entwerfen unorthodoxer neuer Ideen und deren Verwirklichung und sein kreativer, weltoffener Zugang für zukunftsweisende Modelle abseits eingefahrener Strukturen aus. Dieses Denken und Handeln ist Grundlage für gegenständlichen Gerhard-Hirschmann-Preis für kritisches Denken.

In Würdigung des Lebenswerkes von Gerhard Hirschmann (1951-2019) wird von Land Steiermark und Stadt Graz ein gemeinsamer, biennaler Preis, beginnend mit dem Jahr 2021 vergeben.

Das Preisgeld in Höhe von Euro 10.000,- wird jeweils zur Hälfte von Land und Stadt getragen.

Dieser Preis wird Personen oder Personengruppen mit Steiermark-/Graz-Bezug, die wiederkehrend und nachhaltig kritische Beiträge zu gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen, ökonomischen oder technologischen Fragenstellungen formuliert und damit wertvolle Anstöße für einen öffentlichen Diskurs geleistet haben, zuerkannt.


Jury-Mitglieder Stadt Graz:
MMag. Dr. Christian Lagger, MBA
KR Mag. Jochen Pildner-Steinburg
Univ.-Profin Drin Barbara Stelzl-Marx

Jury-Mitglieder Land Steiermark:
Mag. Peter Bermann
Maga Claudia Gigler
Peter Pakesch
Mag. Franz Voves

Kontakt
peter.bermann@outlook.com
Tel: 0664 88462539


Richtlinie für die Zuerkennung des Gerhard-Hirschmann-Preises für kritisches Denken


Preisträger:innen:


2021


Maga Christina Jilek, LL.M.

Begründung der Jury