„Kunst öffnet Türen, wo sie keiner sieht.“

(Peter Weibel)

Kunst öffnet Türen, Foto: Lea Titz Jeden Dienstag im Mai besuchen wir Werke aus der Kunstsammlung der Stadt Graz in repräsentativen und weniger öffentlichen Räumen der Grazer Stadtpolitik und -verwaltung. Ein Blick hinter die Kulissen mit Gesprächen über die Kunst im Arbeitsalltag.

U. a. mit den Künstler:innen Severin Hirsch, Ernst Koslitsch, Marianne Lang, Melitta Moschik, Markus Pippan, Maruša Sagadin, Lea Titz, zweintopf.

Es begleiten Sie Anna Döcker, Birgit Kulterer, Bernadette Mußbacher und Markus Waitschacher.

Treffpunkt:
02.05.2023, 16.30 Uhr Rathaus Graz, Foyer
09.05.2023, 16.30 Uhr Rathaus Graz, Foyer
16.05.2023, 16.30 Uhr Tummelplatz 9
23.05.2023, 16.30 Uhr Rathaus Graz, Foyer
30.05.2023, 16.30 Uhr Rathaus Graz, Foyer

Dauer: jeweils ca. 1,5 Stunden
Teilnahme: kostenlos, aber begrenzt
Anmeldung erforderlich unter: kulturamt@stadt.graz.at

Ein Projekt des Kulturressorts der Stadt Graz.


Werner-Fenz-Stipendium für Kunst im öffentlichen Raum 2024 - Ausschreibung

Zur Würdigung des Kunsthistorikers und Kurators Werner Fenz (1944–2016) hat das Kulturreferat der Stadt Graz im Jahr 2020 ein biennal ausgeschriebenes Arbeitsstipendium für Kunst im öffentlichen Raum eingerichtet. Das Stipendium geht auf die Initiative eines internationalen Komitees aus über 200 Kunstschaffenden, Kurator:innen, Journalist:innen und anderen Mitgliedern des Kunstbetriebs zurück.

Das mit 17.000 Euro dotierte Werner-Fenz-Stipendium versteht sich als Standortbestimmung der Kunst im öffentlichen Raum. Nach dem Votum einer internationalen Jury sollen alle zwei Jahre temporäre Projekte konzipiert und realisiert werden, die Kunst im öffentlichen Interesse zur Diskussion stellen.

Die Ausschreibung erfolgt international, das Auswahlverfahren ist zweistufig: nach einer Vorauswahl werden bis zu drei Projekte eingeladen, um den Kontext der Stadt Graz und der Steiermark zu erkunden.

Das Stipendium wird mit 11. Mai 2023 für den Realisierungszeitraum Herbst 2024 ausgeschrieben.

Einreichfrist ist der 15. August 2023.

Mehr Informationen zu: » Werner-Fenz-Stipendium für Kunst im öffentlichen Raum 2024


Preisträger:innen Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb 2023

Ausschreibungsthema: BEHERRSCHUNG

(c) Foto: Sebastian Reiser
Preisträger:innen und Jurymitglieder
(c) Foto: Sebastian Reiser

JURY
Bernhard Jarosch (Hauptpreisträger 2022), AT
Reinhard Jud, Regisseur, Autor, AT
Wolfgang Lehner, Kameramann, US
Cornelia Seitler, Produzentin, CH
Maga Susanne Spellitz, Redakteurin ORF, AT

Die internationale Jury hat die Preisträger:innen aus 29 gültigen Einreichungen zum Thema BEHERRSCHUNG ermittelt.

Die Stadt Graz vergibt den Hauptpreis des Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerbs 2023 in Höhe von 15.000 € an Franziska Pflaum und Thomas Mraz für das Treatment "Basta" sowie den Förderpreis in Höhe von 7.500 € an Stefan Bohun für das Treatment "Perfect Match".

Carl-Mayer-Drehbuchpreis Jurybegründung „Basta“

Der ständig betrunkene Bademeister Willi lebt heimlich im Keller des Hallenbads. Als er von der serbischen Reinigungskraft Vesna entdeckt wird, stellt sie ihn vor die Wahl: Entweder er heiratet sie, damit sie Aufenthaltsrecht erhält, oder sie lässt ihn auffliegen.

Mit gutem Tempo wird von zwei Figuren erzählt, die sich weit über ihre Stereotypen hinausdehnen und echte menschliche Nähe finden.


Förderpreis Jurybegründung „Perfect Match“

Als Recruiter in einer Leiharbeitsfirma ist Jan das Verbindungsglied zwischen einem immer flexibler werdenden Arbeitsmarkt und einem Heer an Arbeitssuchenden. Als ihm eine Beförderung in Aussicht gestellt wird, wittert er die Chance, seinen eigenen Marktwert zu erhöhen.

Die Geschichte lebt von der präzisen Beobachtung realer Arbeits- und Abhängigkeitsverhältnisse in einem Milieu, dem im Kino selten solche Beachtung geschenkt wird.

Mehr Informationen zu: » Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb der Stadt Graz


Kunst- und Kulturbericht 2021

Der Kunst- und Kulturbericht 2021, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Graz, bietet einen Überblick über alle Kunst- und Kulturförderungen dieses Jahres, die Wissenschaftsförderung und den städtischen Bibliotheksbereich.

Vergleichszahlen der vorangegangenen Berichtsjahre finden Sie ebenfalls am Kulturserver.


Kunst- und Kulturbericht der Stadt Graz 2021


Einreichfristen für das Jahr 2023


Das Kulturamt entspricht den im 2. Kulturdialog getätigten Anregungen und gibt für Förderungswerber:innen Einreichfristen bekannt, die von den Fachbeiratssitzungen abhängig sind.

Die Fachbeiratssitzungen 2023 finden voraussichtlich in folgenden Monaten statt: Februar/März, Mai/Juni und Oktober/November. Für Ansuchende, die eine umgehende Behandlung ihrer Projekte in den Sitzungen anstreben, ist daher zu empfehlen, die Anträge samt zusätzlichen Informationen bis längstens 20.1., 20.4. oder 20.9.2023 einzureichen.

Mehr Informationen finden Sie unter Förderungen allgemein bzw. unter den "Nähere Informationen zu den Beiratsgremien" der jeweiligen Sparten.


Abdelaziz Baraka Sakin - Grazer Stadtschreiber 2022/2023

Abdelaziz Baraka Sakin, Foto: Wolfgang Tanne Der im Sudan geborene Autor Abdelaziz Baraka Sakin ist Stadtschreiber von Graz vom 1. September 2022 bis 31. August 2023.

Die Begründung der Jury lautete wie folgt:
"Der 1963 im Sudan geborene Abdelaziz Baraka Sakin gilt als eine der bedeutendsten Stimmen der arabisch-sprachigen Literaturen in der europäischen Diaspora. Er begann seine literarische Karriere im Sudan als Prosa-Autor, wo seine Bücher bald von den islamistischen Machthabern verboten wurden. Im Exil fanden seine Arbeiten internationale Resonanz und wurden mehrfach prämiert (v.a. in Frankreich). Von seinen Texten liegen mittlerweile Übersetzungen in 10 Sprachen vor. Mit der vor kurzem erschienenen deutschen Übersetzung von „Der Messias von Darfur“ ist nun der Weg zu einer breiteren Rezeption dieses Autors auch im deutschen Sprachraum bereitet.

Abdelaziz Baraka Sakins Romane und kürzere Prosa-Arbeiten behandeln Themen globaler Brisanz, fokussiert auf das Erleben, Denken und Empfinden der/des Einzelnen. Es sind – was die soziale Situierung der Figuren angeht – durchwegs Geschichten von unten, die mit großer Empathie von Abgehängten, Verfolgten und Vertriebenen erzählen, die in sogenannten „Leitmedien“ – wenn überhaupt – nur in quantifizierender Berichterstattung, etwa über Kriege und humanitäre Katastrophen vorkommen. Der Autor schreibt über geopolitische Brennpunkte seiner Herkunftsregion, die er als Mitarbeiter von NGO-Projekten selbst kennengelernt hat. Aus eigener Erfahrung und Anschauung weiß er Bescheid sowohl von individuellen Sehnsüchten der Menschen und falschen Glücksversprechungen der Demagogen, aber auch vom Getriebe der Systeme, die jedwede Hoffnung annihilieren. In seinen Romanen erweist sich Abdelaziz Baraka Sakin als scharfsinniger Beobachter von sozio-ökonomischen Realitäten und überzeugt nicht zuletzt als präziser Analytiker von Mythen und Ideologien. Der Uneigentlichkeit technokratischer Regime und abstrusem Irrationalismus begegnet der Erzähler mit Ironie, Satire und schwarzem Humor.

Das von Abdelaziz Baraka Sakin im Rahmen seiner Bewerbung eingereichte Romanprojekt wird u.a. auch Graz zum Schauplatz haben: als Passage und vorläufigen Endpunkt individueller Migrationsbewegungen. Die literarische Verarbeitung und ästhetische Transformation von Abdelaziz Baraka Sakins Recherche im Rahmen des Stipendiums als Grazer Stadtschreiber verheißt für eine an anspruchsvoller und gehaltvoller Erzählliteratur interessierte Öffentlichkeit und darüber hinaus exzeptionellen Gewinn."

Es gab heuer insgesamt 59 Einreichungen aus 21 Ländern.

Der Würdigungsabend und das Come-together für den neuen Grazer Stadtschreiber fand am 10. November 2022 mit Beginn um 19:00 Uhr im Literaturhaus Graz, Elisabethstraße 30, 8010 Graz, statt.

» mehr Informationen über das Projekt "Grazer Stadtschreiber:in"


Preise der Stadt Graz 2022

Der Stadtsenat beschließt eine Reihe von Förderungspreise, Preise und Stipendien im Kunst- und Kulturbereich.

Der Musikförderungspreis wird Herrn András Ármin Cservenák und Herrn Víctor Morató Ribera verliehen.

Der manuskripte - Literaturförderungspreis der Stadt Graz geht dieses Jahr an Frau Katrin Köhler.

Herr Dr. Kurt Neumann erhielt den Alfred Kolleritsch-Würdigungspreis der Stadt Graz des Jahres 2022.

Die Literaturförderungspreise wurden dieses Jahr Herrn Peter Karoshi und Herrn Jakob Pretterhofer zuerkannt.

Die Beschlüsse zu den (Förderungs-) Preisen werden auf Vorschlag unabhängiger Fachjurien gefasst.

Mehr Informationen über:

» den Musikförderungspreis der Stadt Graz
» den "manuskripte" - Literaturförderungspreis der Stadt Graz
» den Alfred Kolleritsch-Würdigungspreis der Stadt Graz
» den Literaturförderungspreis der Stadt Graz


Literaturstipendien 2022 vergeben

Durch das Kulturressort der Stadt Graz werden jährlich Literaturstipendien vergeben, die es Autor:innen ermöglichen sollen, Arbeiten an einem größeren literarischen Werk fertig zu stellen und in Lesungen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Literaturstipendien wurden auf Basis der Empfehlungen der Jury vom Grazer Stadtsenat beschlossen und gehen für das Jahr 2022 an Frau Maga Daniela Kocmut und Herrn Martin Ohrt.

» mehr Informationen über Literaturstipendien


Bildende Kunst - Stipendien 2022 beschlossen

Die Arbeitsstipendien Bildende Kunst wurden auf Basis der Empfehlungen der Jury vom Grazer Stadtsenat beschlossen:

drei Arbeitsstipendien Bildende Kunst in Höhe von je € 5.000,-- erhalten Frau Daniela Brasil, Frau Veronika Hauer und Frau Christina Romirer,

ein Auslandsstipendium Bildende Kunst in Höhe von € 5.000,-- geht an Frau Margarethe Maierhofer-Lischka.

» mehr Informationen über die Arbeitsstipendien für Bildende Kunst der Stadt Graz
» mehr Informationen über die Auslandsstipendien für Bildende Kunst und Film der Stadt Graz


Gerhard-Hirschmann-Preis für kritisches Denken - Maga Christina Jilek, LL.M.

Dieser Preis wird Personen oder Personengruppen mit Steiermark-/Graz-Bezug, die wiederkehrend und nachhaltig kritische Beiträge zu gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen, ökonomischen oder technologischen Fragenstellungen formuliert und damit wertvolle Anstöße für einen öffentlichen Diskurs geleistet haben, zuerkannt.

In der Jurybegründung heißt es unter anderem:

„Haltung, Mut und den Willen, zu verändern sind die Kriterien, die die Mitglieder der Jury für ein(n) „Gerhard-Hirschmann-Preisträgers für kritisches Denken“ vorsehen.

Nach eingehenden Beratungen ist die Jury übereingekommen, Christina Jilek als Preisträgerin vorzuschlagen:

Christina Jilek ist Mitinitiatorin des Anti-Korruptionsvolksbegehrens, war als Staatsanwältin bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) maßgeblich an den Ermittlungen in Zusammenhang mit den Folgen der Ibiza-Affäre befasst und ist öffentlich in den Widerstand gegen parteipolitische Versuche der Einflussnahme und Unterdrückung getreten.

Christina Jilek hat als Beamtin und Staatsanwältin ihren Auftrag ernst genommen. Sie hat ihr Scheitern zum Anlass genommen, daraus einen neuen Auftrag für die „res publica“ abzuleiten, der Veränderung und Aufbruch signalisieren sollte......."

Mehr Informationen unter: » Gerhard-Hirschmann-Preis für kritisches Denken


Mietkostenfreie Tage Heimatsaal/Volkskundemuseum

Aufgrund der Entschließung des Kulturreferenten der Stadt Graz, Stadtrat Dr. Günter Riegler, werden ab sofort jährlich 30 mietkostenfreie Veranstaltungstage vergeben.

Im Heimatsaalpaket sind folgende Leistungen pro Tag inkludiert:
Anmietung Heimatsaal inkl. Foyer und Garten im Volkskundemuseum: inkl. Beamer, Leinwand, Auf/Abbau der Möbel (Rednerpult, Sessel, Tische und Stehtische mit Hussen), Tonanlage mit 1 Funkmikrofon und Veranstaltungsbetreuung für drei Stunden.

Für die Vergabe dieser Veranstaltungstage wird ein Kriterienkatalog herangezogen.

Weitere Informationen zu: » Mietkostenfreie Tage Heimatsaal/Volkskundemuseum


Raumbasis - Aktivierung von Leerstand durch Zwischennutzung

Raumbasis ist gelandet. Unterstützt von der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung macht Raumbasis leere Räume und ungenutzte Flächen in den Bezirken Innere Stadt, Lend und Gries ausfindig und vernetzt als Schnittstelle Raumsuchende und Raumeigentümer:innen. DIin Anna Resch von Raumbasis informiert zu unterschiedlichen Varianten von Zwischennutzungen, Verträgen und Haftungsfragen. Entstehende Vorhaben der Zwischennutzung werden in der Konzept- und Umsetzungsphase begleitet, unterstützt und von Beginn an mit Akteur:innen vor Ort vernetzt.

Kontakt Raumbasis
Anna Resch, DIin
Mariahilferstraße 30, A-8020 Graz
www.raumbasis.at


WUNDERTÜTE – Kultur für das junge Graz

staunen – wundern – mitmachen

Das Kulturprogramm für Schulklassen für Schülerinnen und Schüler von 6-14 Jahren.

Mehr Informationen unter » WUNDERTÜTE - Kultur für das junge Graz


Musik buchen

Hinweis für alle, die MusikerInnen, ein Ensemble oder eine Band für Veranstaltungen suchen. Die Kunst Universität Graz betreibt unter unter www.csc-kug.at/musik-buchen.html eine Plattform zur Vermittlung von MusikerInnen.

Musik buchen


Der offsZEHNer!


Kalendarium – Gedenktage und Jubiläen Der 10er Block der freien Theater. Besuchen Sie ZEHN Vorstellungen der freien Theater um nur 92,-- Euro. Die zehn Abschnitte des offsZEHNers können in den teilnehmenden freien Theatern gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Jeder Abschnitt entspricht einer Karte/Person. Der offsZEHNer ist übertragbar, die Abschnitte können von unterschiedlichen Personen eingelöst werden. Der offsZEHNer gilt 1 Jahr ab Ausstellungsdatum.

Mehr Informationen finden Sie auf www.dasanderetheater.at








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