#Oper #ab 14 Jahren

Giuseppe Verdi - Rigoletto


Foto: KK
Eventfoto
Melodramma in drei Akten (1851)
Libretto von Francesco Maria Piave
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen gespielter Heiterkeit, ehrlicher Vaterliebe und menschlichen Abgründen, auf die Giuseppe Verdi seinen Protagonisten Rigoletto schickt. Regisseurin Ute M. Engelhardt blickt hinter die Fassade des Spaßmachers und in den Rachen der verrohten Gesellschaft, in der sich der Titelheld bewegt. Am Pult: Chefdirigent Vassilis Christopoulos, der sich nach seiner packenden Interpretation des Macbeth erneut einer Verdi-Oper widmet.

Zur Befriedigung seiner Lust lässt sich der Herzog von Mantua von seinen Bediensteten immer wieder neue Frauen zuführen. Teil dieses frauenverachtenden Systems ist auch Rigoletto, der Hofnarr, der nach dem Verlust seiner Frau nur mehr mit beißendem Spott auf die Welt reagiert. Er lebt allein für seine Tochter Gilda, die er vor der Gesellschaft verbirgt, um sie vor dem Zugriff des Herzogs zu schützen. Vergeblich!
Gilda verliebt sich in den Herzog, und Rigoletto trägt zur Entführung Gildas bei, ohne zu merken, dass es sich um die eigene Tochter handelt. Als er versteht, was geschehen ist, hat der verletzte Vater nur noch eines im Sinn: Rache!

Mit Rigoletto eröffnete Giuseppe Verdi seine Erfolgstrias, zu der auch Il trovatore und La traviata zählen, und die seinen bis heute andauernden Weltruhm auf den Opernbühnen der Welt begründete.
Der politisch denkende Komponist wählte mit Victor Hugos Drama Le Roi s’amuse (Der König amüsiert sich) ein Werk zur Vorlage seines Melodrammas, das sich ganz den Zusammenhängen von Hierarchie und Machtmissbrauch widmet. Auf der Suche nach emotionaler Wahrhaftigkeit in der Musik kontrastierte Verdi seelenkundig die zarte Liebe Gildas mit den Traumata und Abgründen Rigolettos – eines Menschen am Rande der Gesellschaft.
Verdi und sein Textdichter Piave erzählen die Geschichte ihres Titelhelden vor der Folie der heiter-zynischen Welt des Herzogs, dem der Komponist eine seiner berühmtesten Melodien in den Mund legt, die in ihrer Beschwingtheit spöttischer Ausdruck eines rücksichtslosen Frauenhelden ist:
»La donna è mobile.«


Termine
Premiere 15. November 2025, 19:30 - 22:00 Uhr
20., 26. November 2025, 19:30 - 22:00 Uhr
5., 7. 10., 12., 17., 20. Dezember 2025, 19:30 - 22:00 Uhr
7., 10., 14., 18. Jänner 2026, 19:30 - 22:00 Uhr
27. Feber 2026, 19:30 - 22:00 Uhr
8., 21. März 2026, 19:30 - 22:00 Uhr

Weitere Informationen
Vor der Premiere
Sonntag, 02. November, 11 Uhr, Studiobühne

Kostprobe
Samstag, 08. November, 18.30 Uhr

Nachklang
Mittwoch, 17. Dezember, 22 Uhr, Café Stolz

Nachklang XXL
Freitag, 05. Dezember, 22 Uhr, Café Stolz
Veranstaltungsort: Opernhaus Hauptbühne


Opernhaus
Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz
oper-graz.buehnen-graz.com
+43 (0) 316 80 08 0
oper@oper-graz.com
Haltestelle Kaiser-Josef-Platz/Oper: Straßenbahnlinien 1, 7; Buslinien 30, 31, 39
Öffentliche Parkplätze sowie Tiefgaragen in der Umgebung


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